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Bericht
Deutsch

Städtisches Gymnasium Rheinbach

2, Windrath, 2014

Annika S. ©
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ID# 44671







Stundenprotokoll

Stufe: 12

Fach: Deutsch GK 4

Datum: 09. September 2014

Zeit: 4. und 5. Stunde

Ort: Städtisches Gymnasium Rheinbach, Raum 204

Fehlende: und

Leitung: Frau


Thema: Franz Kafka, Die Verwandlung (1909) – Erzählstrategien vergleichend untersuchen

  • Feedback zum Stundenprotokoll von Christopher Tent

  • Ãœbungen zu Kamerawinkel und Einstellungsgröße

  • Hausaufgabenbesprechung (Animationsfilm „The metamorphosis of Mr. Samsa“)

  • Erzählperspektive in der Erzählung, verglichen mit dem Animationsfilm

  • Groteske in der Erzählung „Die Verwandlung“


Zu Beginn der Doppelstunde stellte Christopher Tent sein Stundenprotokoll vor. Die Rückmeldung des Kurses war sehr positiv, sein Protokoll war ausführlich und gut verständlich geschrieben.

Nachdem das Protokoll besprochen wurde, erklärte Frau uns die Begriffe Einstellungsgröße und Kamerawinkel, während wir vier Arbeitsblätter bekamen, die sich mit diesen zwei Begriffen befassten. Die Einstellungsgröße ist verantwortlich für den Eindruck von Nähe beziehungsweise Abstand zwischen Zuschauer und Geschehen. Üblicherweise gibt es acht Einstellungsgrößen: weit, total, halbtotal, halbnah, amerikanisch, nah, groß und Detail.

Der Kamerawinkel ist die Blickrichtung der Kamera, Hier unterscheidet man zwischen Normalsicht, hoch, Vogelperspektive (= Extrem), Bauchhöhe und Froschperspektive (= Extrem). Um mit den Begriffen vertrauter zu werden, sollten wir Filmbilder mit Hilfe der Theorie den Einstellungsgrößen und Kamerawinkeln in Partnerarbeit zuordnen.

Anschließend verglichen wir die Lösungen.

Des weiteren verglichen wir die Hausaufgabe; diese bezog sich auf den Animationsfilm „The metamorphosis of Mr. Samsa“von Caroline Leaf (CDA, 1977). Zunächst beschrieben wir die Atmosphäre des Animationsfilms. Diese wurde als sehr verstörend, bedrückend und wehmutig wahrgenommen, vor allem aufgrund des langsamen und leisen Violinspiels der Schwester Grete zum Ende des Films hin.

Danach beschäftigten wir uns mit der Kameraperspektive und den Kamerabewegungen. Hierbei ist uns aufgefallen, dass häufig eine Detailaufnahme verwendet wird, beispielsweise des Weckers, um den Zeitdruck deutlicher zu machen. Außerdem wird häufig zwischen Vogel- und Froschperspektive und Normalsicht gewechselt.

Die Normalsicht verleiht einen guten Überblick über die Situation. Die Vogelperspektive lässt Gregor klein und zerbrechlich wirken und die Froschperspektive unterstreicht die Dominanz des Vaters Gregor gegenüber. Wir stellten weiterhin fest, dass die Kamerabewegungen sehr hektisch und schwankend sind, was die Unruhe der Familie Samsa verdeutlicht.

Zuletzt untersuchten wir die Sprache. Zunächst sprechen die Figuren Englisch, was jedoch nach und nach sehr unverständlich wurde. Dies interpretierten wir als Zeichen für den Verlust Gregors Menschlichkeit, beziehungsweise als Kommunikationsverlust.

Danach erstellten ein Tafelbild. Wir verglichen die Erzählperspektive in der Erzählung „Die Verwandlung“ mit dem Animationsfilm „The metamorphosis of Mr. Samsa“. Wir hielten fest, dass ein häufiger Perspektivwechsel, eine Verfremdung und Irritation den Film ausmachten.

Der Erzählstil ist teilweise auktorial. Hier heraus folgte die Kongruenz zwischen Erzählung und Animationsfilm.

Zuletzt definierten wir die Groteske in der Erzählung und untersuchten das Ausmaß der Groteske in der Erzählung in der Hinsicht: die Reaktion der Familie auf die Verwandlung, die Verwandlung eines Menschen in einen Käfer, die Reaktion Gregors auf seine Verwandlung, der Umgang der Familie mit Gregors Tod, die gegensätzliche Darstellung der Mutter und die Verwandlung der Familie.

Die Hausaufgabe ist es eine Tabelle und eine Grafik zu erstellen, in der wir die Erzählstile auktorial, personal und neutral erklären.





Freitag, 12. September 2014



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