Studienseminar GHRF, Stuttgarter
Straße 18 – 24, 60329 Frankfurt/Main
Schriftlicher
Unterrichtsentwurf
für
die Module 'Ev. Religion' und 'DFB'
Fach: Evangelische
Religion
Klasse: 2 (a-c)
Datum:
Uhrzeit: 12:00 –
12:45
Raum:
Ausbilder:
Mentorin:
Schulleitung:
Thema der
Unterrichtseinheit: Jesus Christus
Thema der
Unterrichtsstunde: Der
verlorene Sohn
Lernziel der
Unterrichtsstunde:
Angestrebte
Kompetenzen der Unterrichtseinheit:
1. Lerngruppenanalyse 3
1.1
Lerngruppenbeschreibung 3
1.2 Lern-,
Arbeits- und Sozialverhalten der Lerngruppe 3
1.3
fachlich-inhaltliche und methodische Lernvoraussetzungen 4
2. Sachanalyse 6
2.1 6
3. Didaktische Ãœberlegungen 6
3.1 Legitimation
der Unterrichtseinheit 6
3.2 Legitimation
und Begründungszusammenhang zur Unterrichtsstunde 7
4. Methodische Ãœberlegungen 7
5. Literaturverzeichnis 10
Onlinequellen: 10
6. Anhang 11
6.1 Tabellarischer
Unterrichtsverlauf 11
6.2 Einbettung der
Stunde in die Unterrichtseinheit 13
13
6.3 Plakat mit
(Vor)wissen der Lerngruppe 14
6.4 Sitzplan 15
6.5 Liedtext 16
Neu, neu, neu 16
Neu, neu, neu ist
jeden Morgen deine Liebe. 16
Nichts, nicht,
nichts kann mich von dir trennen. 16
Arbeitsauftrag 17
Arbeitsauftrag 18
Zusatzaufgabe 19
7. Eidesstattliche Erklärung 19
1. Lerngruppenanalyse
1.1 Lerngruppenbeschreibung
Seit
dem 01. Februar 2014 bin ich in der Lerngruppe der zweiten Klassen im
Fach evangelische Religion eingesetzt. Bis dahin war ich noch einer
anderen Lerngruppe zugewiesen.
Der
Religionsunterricht findet einmal in der Woche und dann in einer
Doppelstunde statt, immer mittwochs in der 5. und 6. Stunde.
Die
Lerngruppe setzt sich zusammen aus 3 Mädchen und 9 Jungen, also
insgesamt 12 Kindern. Alle SuS verstehen und sprechen die deutsche
Sprache gut und besitzen die deutsche Staatszugehörigkeit. Seit
Mitte Februar ist ITeil
der Lerngruppe.
1.2 Lern-, Arbeits- und Sozialverhalten der
Lerngruppe
Innerhalb
der Lerngruppe stabilisiert sich seit einigen Wochen zunehmend ein
positives Arbeits- und Lernklima.
Dennoch
gab es zwischendurch immer mal wieder auch Fälle, in denen einige
Kinder miteinander stritten oder aus anderen Gründen Unruhe ins
Unterrichtsgeschehen brachten. Zwischenzeitlich haben wir sogar
unsere Einheit 'Jesus' für einige Stunden unterbrochen, um
gemeinsame Ziele für den Religionsunterricht zu erarbeiten. Diese
wurden von der Lerngruppe selber ausgesucht und auf ihre Wichtigkeit
hin untersucht. Die Gruppe einigte sich hierbei auf 5
gemeinschaftliche Ziele (u.a. „Wir möchten einander
zuhören/ausreden lassen“; „Wir wollen am Stundenende für
Ordnung im Raum sorgen“)
Zuletzt
fiel es insbesondere J noch schwer, anderen zuzuhören und
ausreden zu lassen. Die Lerngruppe spiegelte ihm daraufhin deutlich
sein Fehlverhalten, und es bleibt abzuwarten, inwieweit nun schon
eine Besserung eingetreten ist. Da sich Janis bei
Arbeitsphasen gerne von Mitschülern ablenken ließ , wurde er von
mir an die Tischgruppe von I, G und L gesetzt.
Diese Maßnahme brachte sehr viel Ruhe und verhalf ihm,
Arbeitsaufträge gewissenhafter zu erledigen.
L,
J und können einerseits mit sehr vielen guten Ideen das
Geschehen im RU bereichern, aber andererseits auch zu großen
Unruheinitiatoren werden, indem sie während der einzelnen Phasen
einfach aufstehen und herumlaufen, oder sich mit ihren Nachbarn
unterhalten. Ich musste sie daher immer wieder zum richtigen
Verhalten auffordern.
L,
P waren weniger die Auslöser von Unruhe, ließen sich aber
manchmal ablenken.G, D und mit Abstrichen auch L
fallen dagegen im Wesentlichen durch ihr pflichtbewusstes,
strukturiertes und engagiertes Arbeitsverhalten auf.
Während
der Einzelarbeitsphasen arbeitet die Mehrheit der Gruppe schon oft
ruhig und konzentriert. Die Kinder bemühen sich dabei, ihre Aufgaben
sorgfältig zu erledigen. S und L benötigen hierbei
noch häufig motivierenden Zuspruch.
1.3 fachlich-inhaltliche und methodische
Lernvoraussetzungen
Aktuell
befasst der Religionsunterricht mit dem Thema „Jesus Christus“.
Zu Beginn der Einheit wurde mit den SuS eine mündliche
Standortsbestimmung durchgeführt, die zu dem Ergebnis führte, dass
nur äußerst rudimentäres Vorwissen bei den Schülern und
Schülerinnen vorhanden war.
Bezüge
zu christlichen Festen, wie etwa Weihnachten, konnten lediglich 2 SuS
(Joel, Janis) herstellen. Ein Bezug zum Land Israel, als
Herkunftsregion Jesu, konnte nur bei einem S festgemacht werden.
Das
Vorwissen der SuS wurde auf einem Plakat (Siehe Anhang) festgehalten.
In den anschließenden Unterrichtsstunden wurden der
Informationssammlung im Zuge der Reflexionsphase bzw.
Ergebnissicherung am jeweiligen Stundenende weitere Notizen
hinzugefügt.
Als
in der Einführungsstunde den Schülern erklärt wurde, dass wir uns
derzeit im Jahr 2014 befinden und sich diese Angabe auf das Jahr nach
Christus bezieht, erhielten etliche der SuS eine persönliche
Offenbarung. Ihnen wurde hierdruch klar, dass das Thema etwas mit
ihrem persönlichen Leben zu tun hat. Dies verstärkte die Tatsache,
dass wir uns zum damaligen Zeitpunkt gerade kurz vor Ostern, dem
Fest der Auferstehung Jesu, befanden, welches die Kinder in ihren
Familien feiern.
In
den ersten Stunden der Einheit „Jesus Christus“ lernten die SuS
die Umgebung Jesu näher kennen. Sie erfuhren, wie damals die
Menschen lebten, wie sie sich kleideten, welche Berufe sie ausübten
oder wie und wo sie wohnten. Im weiteren Verlauf der Einheit (Siehe
Übersicht zur Einheit → Anhang) lernten die Kinder verschiedene
Ereignisse im Leben Jesu kennen. In all diesen Geschichten spiegelte
sich auch immer wieder Gottes Liebe zu den Menschen wieder, welche
Den
SuS sind für verschiedene Unterrichtsmethoden offen. Etliche
Methoden und Sozialformen der dargestellten Unterrichtsstunde wurden
innerhalb der Lerngruppe ritualisiert eingeübt und wöchentlich
durchgeführt. Diese „bieten sie durch ihre festgelegten
Handlungsabläufe Ordnung und Struktur und somit Orientierung und
Halt.“1
Das
Singen im Stehen mit dazugehörigen Bewegungen sind die SuS gewohnt.
Der
Stuhlkreis ist ihnen sehr vertraut, wenngleich ihr Verhalten dabei
auch noch sehr variiert, da noch mitunter einige der SuS Unruhe
verbreiten.
Gewohnt
ist den SuS die Einzelarbeit. Grundsätzlich können sie bereits gut
allein eine Bearbeitung vornehmen. Jedoch kommt es immer wieder vor,
dass -wie oben beschrieben- einzelne SuS aufstehen.
Das
Reflektieren über die Stunde und der Austausch über
Arbeitsergebnisse, was üblicherweise im Stuhlkreis stattfindet,
praktizieren die SuS seit meiner Übernahme wöchentlich.
2. Sachanalyse
2.1 Gnade und Vergebung
Die in der
dargestellten Unterrichtsstunde eingesetzte „Vater und Sohn“
Bildergeschichte entstammt dem Künstler Erich Ohser (18.03.1903 –
06.04.1944)2.
Ohsers
Geschichte erinnert an das Gleichnis vom verlorenen Sohn(Lk
15,11-32). Doch anders als dort, durchläuft der Vater hier einen
Veränderungsprozess. Denn während er nach der ersten zerschlagenen
Scheibe seinen Sohn noch wütend davon jagt, muss er in der Folgezeit
erkennen, wie wichtig ihm sein Sohn eigentlich ist. Der Verlust des
Sohnes macht ihm zu schaffen; er vermisst ihn; sucht ihn; will ihn
zurück. Der Vater ist verzweifelt. Wieder vor seinem Haus
angekommen, fliegt ihm der Ball mitten ins Gesicht. Das tat weh. Eine
weitere Scheibe ging zu Bruch. Nun könnte er erst recht wütend
sein! Doch die zerstörten Fensterscheiben bedeuten nichts im
Vergleich zum Sohn, den er nun wieder hat. Natürlich vergibt er ihm
und denkt keinen Augenblick daran, ihm seine Schuld vorzuhalten.
Stattdessen will er ihm nur noch seine Liebe erweisen.
Wörtlich
bedeutet vergeben so viel wie „loslassen, „erlassen“ oder
„bedecken“.3
Voraussetzung hierfür ist, dass eine Partei -wie hier der Vater-
„Rechtsverzicht übt“ (Er könnte vom Sohn etwas einfordern,
einklagen, aber er verzichtet auf das ihm zustehende Recht)4.
„Vergebung
bedeutet die Wiederaufnahme einer Beziehung“5,
sie ist die Grundlage für einen Neubeginn in einem zerrütteten
Verhältnis, egal ob zwischen Menschen oder ob zwischen Mensch und
Gott. Jesus hat Letztere wieder hergestellt, indem er den Menschen
ihre Verfehlungen durch seinen stellvertretenden Sühnetod vergab.6
Doch
damit nicht genug. Hier geht es nicht allein nur um Vergebung,
sondern viel mehr auch um Gnade. Der Vater erlässt dem Sohn nicht
nur dessen Schuld und neutralisiert das Verhältnis zwischen den
Beiden, sondern erweist ihm zusätzlich auch noch seine Liebe. Diese
Zuwendung ist nun ganz und gar unverdient. Gnade kann niemals
verdient sein, sie ist und bleibt ein Geschenk. Allerdings darf sie
den Menschen nicht übergehen, „ihn gleichsam vergewaltigen, […]
sondern muss auch ablehnbar bleiben“7.
Andernfalls hieße Gnade letztlich Zwang. Der Sohn in Ohsers
Bildgeschichte erfährt die Gnade des Vaters, da er sie gewollt und
angenommen hat.
3. Didaktische Ãœberlegungen
3.1 Legitimation der
Unterrichtseinheit
Die
SuS leben in einer sehr multikulturellen Stadt und täglich begegnen
sie in ihren Klassen, im Hort oder ihrem Freundeskreis Menschen, die
in anderen Glaubensrichtungen beheimatet sind. Um mit ihnen in den
Austausch zu kommen- oder wie es im Hessischen Kerncurriculum heißt,
in den Dialog zu treten, welcher auf ein gelingendes und
bereicherndes Zusammenleben vorbereitet8
- ist eine wesentliche Orientierung in der eigenen Glaubensrichtung
unbedingt von Nöten. Das Zentrum des Christentums ist die Person
Jesus Christus.
Die
Einheit „Jesus Christus“ findet sich im 'Rahmenplan Grundschule'
einerseits im Handlungs- und Erkenntnisbereich 'Identität/Selbstwert'
als auch im Bereich 'Gemeinschaft mit anderen' wieder.9
Während sich die die meisten Themen meiner Unterrichtseinheit dem
Bereich 'Gemeinschaft mit anderen' zuordnen lassen, fällt die
dargestellte Unterrichtsstunde 'Der verlorene Sohn' in den
Handlungs- und Erkenntnisbereich 'Identität/Selbstwert'.
In
Bezug auf das Kerncurriculum Hessen lässt sich die Unterrichtsreihe
dem gleichnamigen Inhaltsfeld 'Jesus Christus' zuordnen.10
Angestrebt
werden innerhalb der Unterrichtseinheit folgende Kompetenzen:
Die SuS nehmen unterschiedliche
Verhaltensweisen von Menschen aus anderen Ländern wahr und deuten
sie als kulturtypische Gewohnheiten. Sie sind aufgeschlossen
gegenüber anderen Kulturen. (Interkulturelle Verständigung)
Die SuS können erklären, was an Jesus sehr
menschlich und was sehr göttlich ist (Urteilskompetenz)
Die SuS können über einzelne Erlebnisse aus
dem Leben Jesu reflektieren (z.B. die Sturmstillung) (Lese- und
Kommunikationskompetenz)
Die Lernenden nehmen sich selbst und die Welt
in ihrer Vielfalt und Einzigartigkeit wahr (Wahrnehmungskompetenz)
Mir
ist es wichtig, ebenso wie bei Buck erklärt, den Kindern deutlich zu
machen, dass die Evangeliumsgeschichten eine andere Funktion als
Märchen inne haben. Letztere sind reine Fantasiegeschichten und
nicht wie die Evageliumsgeschichten in Raum und Zeit eingebunden. Die
Geschichten der Evangelien treten in konkreten, einmaligen Personen
an bestimmbaren Orten auf. An ihnen wird ersichtlich: „Jesus
begegnet Menschen in ihrer Einmaligkeit und Individualität“.11
Im Evangelium begegnet Jesus den Menschen persönlich und begegnet
ihnen in ihren Sorgen und Nöten. „Es beginnt eine
Vertrauensbeziehung, die nicht mit der inneren Persönlichkeitsreifung
eines Menschen, die das Märchen intendiert, gleich zusetzen ist.
[…] Jesus bietet Nähe und Begleitung auch in Situationen, auf
deren Fragen es oft keine Antworten gibt.“12
3.2 Legitimation und Begründungszusammenhang
zur Unterrichtsstunde
„Im
Religionsunterricht muss es darum gehen, Grundlagen des christlichen
Glaubens in seinen biblischen Bezügen zu vermitteln“13.
4. Methodische Ãœberlegungen
Die
Stunde beginnt mit einer Begrüßung und dem Vorstellen des Besuchs.
Die Begrüßung signalisiert: Jetzt beginnt der Unterricht! Außerdem
stärkt sie das Lehrer-Schüler Verhältnis und gehört zum
freundlichen Miteinander.
Zunächst
werde ich ein Kind darum bitten, den an der Tafel mit Kärtchen
versehenen Stundenablauf vorzustellen. Das selbe Kind wird außerdem
das Thema der Stunde nennen, welches gleichsam an der Tafel abzulesen
ist. Die Kärtchen sind groß und von jedem Sitzplatz aus gut
erkennbar. Sie vermitteln den Kindern eine Orientierung in der
Stunde, indem sie darüber Kenntnis geben, welche Phasen in welcher
Reihenfolge durchgeführt werden.
Die
erste Phase besteht im Singen des Liedes „Neu,neu,neu“ von
Thomas Klein14
und bildet das Einstiegsritual. Der Titel geht bereits thematisch auf
die vor uns liegende Stunde ein. „Neu, neu , neu ist jeden Morgen
deine Liebe...“ heißt es im Liedtext. Die Kinder werden schon an
dieser Stelle für den Zuspruch Gottes sensibilisiert.
Wir
singen das Lied bereits seit Einführung der Einheit. Dabei haben wir
gemeinschaftlich festgelegt, dass diejenigen Kinder, die mit dem
Begriff Liebe (noch) nicht viel anfangen können, stattdessen „Neu,
neu , neu ist jeden Morgen deine Stärke“ singen. Tatsächlich
singen dann auch etwa die Hälfte der Kinder lieber „Stärke“.
Den Jungen in der Lerngruppe war diese Änderung wichtig, da ihnen
der Begriff „Liebe“ derzeit als uncool erscheint. Neben dem
Gesang sind ein wesentlicher Bestandteil die dazugehörigen
Bewegungen zum Text. Sie unterstreichen die Aussagen des Liedes.
Ebenso erfüllen sie aber auch einen Tanzcharakter, welcher den
Kindern die Freude am Singen verstärkt und zusätzlich Bewegung im
Unterricht verschafft, wodurch die Konzentration im Anschluss
leichter fällt.
Schweitzer und Faust-Siehl haben dem Musizieren im
Religionsunterricht vier grundsätzliche Funktionen zugeordnet.15
Musik ermöglicht emotionale
Erfahrungen, äußert und verinnerlicht Gefühle und Stimmungen, von
Lebenslust bis Todesangst, von gelöster Heiterkeit bis ernsthafter
Problemhaftigkeit
Musik ermöglicht gemeinsame
Erfahrungen im Konsens und in der Kommunikation einer Gruppe,
Familie, Gesellschaft, Kirche u.s.w. Beim miteinander Singen,
Musizieren, spielen oder Hören
Musik ermöglicht religiöse
Erfahrungen in der Gestaltung von Bibeltexten, Glaubensaussagen,
Feiern, Gebeten u.s.w. Durch Lieder, Instrumente, Spiele. Tänze,
Liturgien, Meditationen
Musik ermöglicht symbolische
Erfahrungen durch die Verbindung von Klangwerten in Melodie und
Rhythmus mit Inhalten, Begriffen, Texten, aber auch mit Bildern,
Situationen und Handlungen.
Ergänzen
möchte ich hier, dass Singen einen ungemein hilfreichen Wert für
die Stimmbildung (Stimmentwicklung) hat.
Schweitzer
und Faust-Siehl schreiben, dass „in dem komplexen und ambivalenten
Zusammenhang von Erfahrung und Glaube [...] der Glaube immer darauf
drängen [wird], sich in Erfahrungen konkret festzumachen“.16
Das Singen christlicher Texte, wie es bereits durch Martin Luther
oder Paul Gerhardt populär wurde, ermöglicht eine
Glaubenserfahrung. Die von mir verwendete Musik ist zudem modern und
fügt sich in die Lebenswelt der Kinder ein. Alternativ hätte ich
auch ein Einstiegsritual wählen können, bei dem sich die SuS
gegenseitig mit einer Hand auf die Schulter, mit der anderen Hand auf
die Knie und letztlich sich gegenseitig an die Hände fassen, um sich
daraufhin zu begrüßen. Dieses Einstiegsritual ist weit verbreitet
im Religionsunterricht, aber mir sind die vielen positiven Fassetten
des Singens zu wichtig, als dass ich auf sie verzichten würde.
Nach
dem Singen nehmen die SuS im Sitzkreis Platz.
5. Literaturverzeichnis
Hessisches
Kultusministerium (2011). Bildungsstandards und Inhaltsfelder – Das
neue
Kerncurriculum
für Hessen. Primarstufe, Ev. Religion. Wiesbaden.
Onlinequellen:
6. Anhang
6.1 Tabellarischer Unterrichtsverlauf
Zeit
|
Phase
|
Geplantes Unterrichtsgeschehen
|
Arbeits- und Sozialform
|
Medien/Material
|
12:00-12:01
(1min)
|
Begrüßung
|
- LiV begrüßt die SuS und stellt den Gast vor
|
Klassenunterricht, frontal
|
|
12:01-12:02
(1min)
|
Ablauf
|
- Ein S stellt den Ablauf der vorliegenden Unterrichtsstunde
vor
|
Schüler – Lehreraktivität
|
Tafel, visualisierter Stundenverlauf
|
12:02-12:06
(4min)
|
Einstiegsritual
|
- LiV bittet SuS zum Singen aufzustehen
- Lied „Neu, neu,neu“ wird gesungen und mit Bewegungen
unterstützt
|
Gruppenunterricht
|
CD-Player , CD
|
12:06-12:14
(8min)
|
Hinführung
Gelenktes Lehrer-Schülergespräch
|
-LiV hat einen Ball dabei und fragt: „Wer von Euch spielt
Fußball?“ → SuS Äußerungen
-LiV: „Ist Euch mit einem Fußball schon mal etwas Schlimmes
passiert?“ → SuS Äußerungen
-LiV: „Ich habe ein Bild dabei, da ist einem Jungen etwas
unangenehmes mit einem Ball passiert...“
-LiV bittet die SuS vor dem OHP Platz zu nehmen
|
Sitzkreis
|
Ball
|
12:14-12:24
(10min)
|
Hinführung II
Gelenktes Lehrer-Schülergespräch
|
-Jedes Bild wird den SuS einzeln gezeigt, SuS äußern sich
(1. Was siehst du? 2. Was ist passiert?)
-LiV erklärt den Arbeitsauftrag, ein S. paraphrasiert diesen
|
Kinositz vor dem OHP
|
-OHP
- Bildgeschichte (Folien)
|
12:24-12:36
(12min)
|
Arbeitsphase
|
-SuS schreiben ein eigenes Ende der Geschichte
|
Einzelarbeit
|
AB
|
12:36-12:44
(8min)
|
Reflexion
|
-Die SuS präsentieren ihre Arbeitsergebnisse
|
Sitzkreis
|
AB's
|
(1min)
|
Ausblick
Verabschiedung
|
-LiV gibt Ausblick auf die nächste Religionsstunde
-LiV verabschiedet die Gruppe und bittet zum Schlussritual
|
Sitzkreis
|
|
6.2 Einbettung der Stunde in die
Unterrichtseinheit
|
Sequenz
|
Thema
|
Inhalt / Lernziel
|
Einordnung ins Prozessmodell
|
1
|
Was wir schon wissen
|
Standortbestimmung zur
Ermittlung des Vorwissens der SuS
|
Lernen vorbereiten und initiieren
|
2
|
Das Land Israel vor ca. 2000 Jahren
|
-Die SuS erweitern ihre individuellen Kenntnisstände, wie die
Menschen zur Zeit Jesus gelebt haben, wie sie sich kleideten oder
welche Berufe üblich waren.
|
Lernen vorbereiten und initiieren,
Lernwege eröffnen und gestalten
|
3
|
Jesus
und seine Freunde (Jünger)
|
-Die
SuS kennen die Jünger Jesu, wissen, wie diese berufen wurden und
kennen ihren Hintergrund
-Die
SuS können anhand von Jesu Verhalten Rückschlüsse auf seinen
Charakter ziehen
|
Lernwege eröffnen und gestalten
|
4
|
Jesus und die Kinder
|
Die SuS kennen die Geschichte
'Jesus und die Kinder' und können Rückschlüsse auf den eigenen
Selbstwert ziehen
|
Orientierung geben und erhalten
|
5
|
Jesus und die Sturmstillung
|
-Die SuS können, ihrem jeweiligen Entwicklungsstand
entsprechend, sich in die Jünger hineinversetzen und die
Geschichte spielerisch umsetzen
|
Lernwege eröffnen und gestalten
|
6
|
Ich habe auch manchmal Angst
|
-Die SuS können über eigene Ängste reflektieren und die
Ängste anderer nachvollziehen
|
Orientierung geben und erhalten
|
7
|
Zachäus
|
-Die SuS kennen die Geschichte von Zachäus. Sie können, ihrem
jeweiligen Entwicklungsstand entsprechend, die Verhaltensweisen
von Jesus und Zachäus nachempfinden.
|
|
8
|
Der verlorene Sohn
|
|
|
9
|
Der barmherzige Samariter
|
|
Kompetenzen stärken und erweitern
|
10
|
Das weiß ich schon über Jesus
|
-Die SuS gestalten ein „Mein
kleines Jesus Heft“, in welchem sie ihre wichtigsten
Erkenntnisse hineinschreiben oder malen
|
Lernen bilanzieren und reflektieren
|
6.3 Plakat mit (Vor)wissen der Lerngruppe
6.4 Sitzplan
6.5 Liedtext
Neu, neu, neu
Neu, neu, neu ist jeden Morgen deine
Liebe.
Nichts, nicht, nichts kann mich von dir
trennen.
Herr, deine Liebe ist wie die Sonne.
Sie ist neu jeden Morgen, sie ist neu
jeden Morgen.
Nichts kann mich von deiner Liebe
trennen.
Sie vertreibt all meine Sorgen, sie
vertreibt all meine Sorgen.
Herr, ich preise dich, ich verehre
dich.
Deine Liebe hat kein Ende, sie ist
ewiglich.
Text und Melodie: Thomas Klein aus dem
Album 'Immer und Immer'
Arbeitsauftrag17
Was
könnte auf dem letzten Bild passieren? Schreibe die Geschichte zu
Ende
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Arbeitsauftrag
1.
Was sprechen (oder denken) die beiden Personen der Geschichte gerade
auf dem Bild? Schreibe auf!
Zusatzaufgabe
1.
Male das letzte Bild der Geschichte.
Arbeitsauftrag
1.
Wie könnte die Geschichte zu Ende gehen? Male das letzte Bild!
Arbeitsblatt
Suche
dir einige Bilder aus und schreibe auf, was der Vater denken oder
sagen könnte!
Zusatzaufgabe
Was
für einen Streit hattest du schon mal mit deinen Eltern? Was
ist
da passiert?
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7. Eidesstattliche Erklärung
Ort, Datum Unterschrift